Im Kern jedes Mobilfunkantennen-Bauantrages steht das sogenannte Standortdatenblatt.
Meist zwei dutzend Seiten voller Tabellen und Graphiken, die die technischen Details der Antenne in sich bergen.
Für die meisten Menschen scheinen die Zahlenungetüme undurchdringbar und unverständlich, als wären sie in einer anderen Sprache:
Als Ingenieure sind wir mit Dezibel, arc-Sinus, Polarkoordinaten und Summenformeln vertraut und begreifen die Tricks der Mobilfunkunternehmen, die hinter dieser Kauderwelsch verborgen werden sollen. Und wir sind weissgott keine Technikfeinde, wir nutzen jeden wissenschaftlichen Fortschritt, der dem Menschen nützt. Aber seit Asbest, Contergan und DDT sollte man vorsichtiger damit sein, Allen "den neusten Schrei" aufzuzwingen, selbst wenn die Warnzeichen längst unübersehbar geworden sind.
Und vor den Gefahren des übermässigen Mobilfunkgebrauchs warnen nun weltweit schon tausende neutraler Wissenschaftler und Ärzte, weil das Kind längst in den Brunnen gefallen ist.